Wie schön es doch ist am Wochenende auszuschlafen. Sonntag morgens länger liegen bleiben, entspannt frühstücken, spazieren gehen und den freien Tag genießen. Doch irgendwann stellt sich das unangenehme Gefühl ein…morgen ist Montag. Morgen geht die Arbeit wieder los und man hat gar keine Lust. Das Denken von Wochenende zu Wochenende passiert vielen Berufstätigen, Schülern und Studenten. Doch was ist mit den restlichen 5 Tagen, an denen kein Wochenende ist? Wie soll man diese überstehen? Wir haben die richtigen Tipps und Tricks um besser durch den Montag und damit auch durch den Rest der Woche zu kommen.
Schon wieder Montag….
Montage sind blöd – das ist die Meinung Vieler. Im Volksmund auch die sogenannte Montags-Krankheit. Jeder kennt sie und jeder hatte sie bestimmt auch schon mal. Das ganze Leben lang wird einem gesagt wie schrecklich Montage sind. Es gibt Lieder darüber (Manic Monday von den Bangles beispielsweise), Poster, Bilder und Bücher („Montags könnt ich kotzen“ von Thomas Ramge). Der Montag – der schrecklichste Tag der Woche. Aber das muss nicht so sein!
2.340 – eine stolze Zahl. So viele Montage erleben Sie etwa in Ihrem Arbeitsleben von 20 bis 65 Jahren. Das sind viele… Wollen Sie wirklich, dass all diese Tage schrecklich sind? Wollen Sie nicht auch mit einem guten Gefühl in die Woche starten? Wir zeigen Ihnen ein paar Tipps, wie sie anfangen können, den Montag in einem anderen Licht zu sehen.
Checken Sie Ihre Grundhaltung
Es ist schwierig in den Spiegel zu blicken und zu sehen, dass der Grund warum wir Montage so hassen vielleicht an unserer eigenen Grundhaltung liegen könnte und durch unsere eigenen negativen Gefühle verursacht werden. Eine positive Einstellung fängt mit Ihnen selbst an. Wenn alle um Sie herum darüber reden, wie sehr sie Montage hassen, ist es schwer, sich nicht von dieser Negativität mitziehen zu lassen. Treffen Sie die Entscheidung für sich, Montage zu einem guten Tag zu machen. Sie werden staunen wie dieser erste Schritt, auch wenn es nur ein sehr kleiner ist, Ihre Produktivität erhöhen wird.
Machen Sie eine Liste und einen Plan
Spüren Sie, wie das Grauen sich langsam am Sonntag Nachmittag einschleicht? Der Gedanke, dass Sie am nächsten Tag wieder arbeiten müssen? Viele machen Sonntags eine Liste in Ihrem Kopf, was sie am Montag alles erledigen müssen. Das hilft den Fokus zu halten. Stellen Sie sicher, Prioritäten zu setzen, um Ihre Arbeitsliste für Sie geeignet zu machen.
Organisiert zu sein mit all Ihren Listen und Plänen ist hilfreich, so können Sie leichter mit Stress und Steinen auf Ihrem Weg umgehen. Wenn Sie es schaffen, Ihre Pläne übersichtlich und gut zu gestalten, reduzieren Sie in diesem Zuge auch gleich dieses Ziehen im Magen, das Sie am Sonntag Nachmittag bei dem Gedanken an Montag bekommen.
In unserer Eventagentur steht jeden Montag ein Jour-Fixe auf dem Programm. Hier werden die aktuelle Themen besprochen, die das gesamte Team betreffen. So ist jeder auf dem neuesten Stand und die Woche kann produktiv starten.
Packen Sie das Übel an der Wurzel
Packen Sie den Montag mit Vergeltung an. Nutzen Sie den Montagmorgen um die blödesten und unangenehmsten Ihrer Aufgaben zu erledigen. Packen Sie das zuerst an. Es hält diese Aufgabe davon ab den ganzen Tag in Ihrem Kopf herum zu springen und Ihre Produktivität zu stören. Es hindert außerdem Ihre Entscheidungs-Trägheit daran, für den Rest der Woche die Überhand zu nehmen. Haken Sie es ab, es wird eine Welle der Endorphine über Sie bringen und Sie werden sich noch viel motivierter fühlen weiter zu machen.
Es ist ein wundervoller Kreislauf. Dinge fertig zu machen führt zu einem Erfolgsgefühl, welches zu einem Ausschuss von Endorphinen führt und einem ein großartigen Gefühl gibt. Dies führt wiederum zu mehr Energie und einem Wiederholungswunsch, was dazu führt, dass Sie glücklich sind und das lieben was sie tun (und natürlich Montage!)
Vermeiden Sie den Snooze Knopf
Aufwachen, und vor allem aufstehen, ist die erste und fast wichtigste Aufgabe am Tag. Schieben Sie es nicht vor sich her nach dem Motto: „Nur noch 5 Minuten!“ Diese 5 Minuten sind sowieso kein Schlaf von hoher Qualität. Jedes Mal, das Sie öfter den Snooze Knopf drücken, werden Sie wütender, dass Sie am Ende doch aufstehen müssen, egal wie oft Sie auf den Knopf drücken. Das ist ein unabwendbares Ereignis. Dies hat zur Folge, dass Sie wahrscheinlich mit dem linken Fuß zuerst aufstehen. Sie werden merken, wenn Sie mit dem ersten Wecker-Klingeln aufstehen werden Sie sich besser fühlen als nach 5 mal 5 Minuten weiterschlafen. Haken Sie diesen Auftrag ab und Sie werden merken, dass Sie mit einer ganz anderen Positivität in den Tag starten werden.
Treiben Sie Sport
Nutzen Sie diese extra Zeit, die Sie morgens haben wenn Sie sofort aufstehen, um den Kreislauf anzukurbeln. Sich 15-20 Minuten zu bewegen reicht dafür schon. Machen Sie ein schnelles Workout zu Hause, machen Sie Yoga, gehen Sie mit dem Hund spazieren oder dehnen Sie sich. Sie könnten diese Zeit sogar dazu nutzen, sich auf sich selbst zu konzentrieren und zu meditieren. Egal was Ihnen gefällt, nehmen Sie es in Ihre tägliche morgendliche Routine auf (vergessen Sie nicht den Montag!) und Sie werden eine neue Energie am Morgen erleben.
Wöchentlichen Sport in den Arbeitsalltag einzugliedern fällt nicht jedem leicht. Gehe ich lieber joggen wenn ich doch auch mit einem Bekannten ein Bier trinken könnte? Auch in der Eventbranche gibt es Zeiten, in denen ein Event auf das andere folgt und der wöchentliche Sport keinen Platz mehr in der Wochenplanung findet. Deshalb ist es schön, wenn die Eventvorbereitung draußen stattfindet. Unsere Spurensucher Programme, bei denen die Teilnehmer mit GPS-Geräten im Wald unterwegs sind, werden immer individuell auf die jeweilige Veranstaltung hin vorbereitet. Der Marsch durch den Wald bei der Vorbereitung ersetzt zwar nicht die Joggingeinheit oder die Fahrradtour, aber Bewegung gibt es trotzdem.
Spielerisch den Montag lieben lernen
Machen Sie Montag zu einem Spiel. Wandeln Sie Ihre Aufgabenliste für den Tag in ein Spiel um. Für jede Aufgabe gibt es Punkte. So können Sie Ihre Produktivität steigern. Sie können sich selbst einen Preis ausgeben, je nachdem wie viele Punkte Sie gesammelt haben. Laden Sie außerdem Freunde und Kollegen dazu ein, mit Ihnen eine Challenge daraus zu machen. Somit motivieren Sie sich gegenseitig, und Sie machen nicht nur Ihren Montag zu einem besseren Tag, sondern auch den Ihrer Freunde und Kollegen.
Machen Sie den Montag besonders
Während Sie lernen wie Sie die Liebe zum Montag formen können, können Sie sich helfen, indem Sie etwas finden worauf Sie sich freuen können. Ohne Ihren Workflow zu beeinflussen, müssen Sie etwas finden, das Ihre Motivation unterstützt. Zum Beispiel ein kurzes Lunch-Date am Montag mit einer Freundin oder einem Freund in Ihrem Lieblingsrestaurant. Machen Sie Montag zu dem Tag, an dem Sie nach der Arbeit noch mit Ihren Freunden abhängen. Oder noch viel einfacher, ein Filmeabend mit Pizza und der Familie daheim. Egal was Sie tun, es wird Ihren Montag zu einem besonderen Tag machen und das Gefühl der Abscheu wird immer kleiner werden. So können Sie sich auf den Montag freuen. Unsere Kollegin Isi bringt montags häufig Kuchen mit und sorgt so für eine gute Stimmung am Morgen und für die ganze Woche.
Lieben Sie das was Sie tun
Das klingt vielleicht nicht so einfach wie die vorherigen Tipps, aber schauen Sie sich doch mal genauer an, warum Sie Montag so hassen. Gehen Sie in sich. Ist es das frühe Aufstehen? Der lange Tag? Die Arbeit die auf Sie zukommt? Manche der vorherigen Tipps klingen womöglich nicht sehr hilfreich wenn Sie Ihren Job nicht mögen oder dort wo Sie arbeiten nicht glücklich sind. Sie können aber dennoch positiv in den Tag starten wenn Sie langsame Schritte in Richtung eines Motivationsgrundes machen. Es ist nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen aber Sie sollten das was Sie tun mögen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, Montage lieben zu lernen beginnt mit Ihrer psychischen Einstellung zu dem Thema. Es geht darum das Leben und das was Sie tun zu lieben. Sie werden überrascht sein über das Gefühl das Sie bekommen wenn Sie produktiv sind und Fortschritte sehen. Dieses Gefühl des Erfolgs und des Fortschritts ist ansteckend und macht regelrecht abhängig. Entgegen dem allgemeinen Glauben sind Montage nämlich gar nicht so schlimm. Sie wurden einfach nur überzeugt zu denken, dass sie es sind. Sehen Sie Montage mal in einem anderen Licht. Vielleicht werden sie ja zu Ihrem besten Freund.
Versuchen Sie außerdem schöne Ereignisse auf einen Montag zu legen. Somit haben Sie ein Erlebnis, wovon Sie die ganze restliche Woche schwärmen können.
Helfen Sie Ihren Mitarbeitern, auch an Montagen gerne zur Arbeit zu kommen, indem Sie Ihnen einen positiven Anstoß geben. Schweißen Sie das Team enger zusammen und zeigen Sie Ihnen eine neue Seite des Unternehmens. Veranstalten Sie ein Teambuilding oder einen Betriebsausflug. So können Ihre Mitarbeiter außerhalb des gewohnten Arbeitsalltags neue Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen. Sie können nach dieser Unterbrechung der Routine wieder frisch in den Arbeitsalltag starten und sich somit auch auf den Montag freuen.