Training: Die Bedeutung von Zielen für die Unternehmenssteuerung und deren Implementierung

Aus dem Bereich Training: Management Tipps und Tools und deren erlebnisorientierte Umsetzung

unbenanntDrei sympathische Fachmänner und Spezialisten mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die sich ideal ergänzen. Dr. Tobias Büser, Management Berater, Marcus Reinert Trainer aus Begeisterung und Thomas Keller, Geschäftsführer der schrittmacher und Erlebnispädagoge aus Leidenschaft. Eine Kooperation die Spaß macht und es uns ermöglicht, alle Themen und Bereiche rund um die Beratung und Unterstützung von Unternehmen professionell abdecken zu können.

Durch die enge Zusammenarbeit der schrittmacher mit der Dr. Büser Management Akademie und reinert & friends sind wir in der Lage, Unternehmen im Bereich des Trainings mit Experten qualitativ hochwertig und effektiv zu unterstützen. Trainings die bewegen und begeistern und nachhaltig erfolgreich sind.

Mit Hilfe von Outdoor Übungen und der Schaffung von Erlebnisflächen ermöglichen wir in dieser Kombination das neu erworbene Wissen und die Werkzeuge dieses umzusetzen, auch direkt in der Praxis anzuwenden. Dadurch kann sich das Erlernte festigen, mögliche Probleme und Fragestellungen werden sichtbar und können direkt angesprochen werden. Die in der Theorie neu gewonnenen Erkenntnisse werden auf diese Weise in der Praxis getestet und bleiben eindrücklich in Erinnerung. Die Kombination von theoretischen Tipps und deren praktische Umsetzung mittels erlebnisorientierter Aufgaben ist nachweislich erfolgversprechend und effektiv. Und das Erlernte kann zu einem späteren Zeitpunkt mittels der praktischen Übungen leichter und bildhafter wieder abgerufen werden.

Diese Vorgehensweise möchten wir heute am Beispiel  „Ziele“ in Unternehmen, und deren Umsetzung beschreiben.

Erlebnisorientierte Umsetzung: Pipeline – eine Wasserleitung konzipieren und bauen mit mehreren Teams

pipeline

Um den Mitarbeitern eines Unternehmens zu verdeutlichen, wie wichtig gute Zusammenarbeit bei der Zielerreichung ist, und auch die Tatsache, dass alle das Augenmerk auf das selbe Ziel richten eignet sich zum Beispiel unser Modul „Pipeline“ sehr gut.

Jedes Team ist lediglich für ein Teilstück der Wasserleitung verantwortlich, welches in Teamarbeit konstruiert werden muss. Die Herausforderung hier ist also zunächst, sich im Team zu finden und auszutauschen, und aber auch die Kommunikation mit den anderen Teams, damit ein zusammenhängendes System entstehen kann.

Nur wenn die Rohre mit Hilfe aller Teams korrekt verbunden und zusammengeführt werden, kann die Wasserleitung in Betrieb genommen und Wasser ohne große Verluste von A nach B transportiert werden. Und somit das gemeinsame Ziel erreicht werden, das allen Beteiligten klar vor Augen ist. Bei dieser handlungsorientierten Aufgabe wird verdeutlicht, dass Ziele klar definiert sein müssen und es der Unterstützung aller Beteiligten bedarf, um diese zu erreichen.

Welche Rolle spielen Ziele in Unternehmen?

Die Bedeutung von Zielen für die Unternehmenssteuerung ist unumstritten. Bereits seit in den 50er Jahren „Management by Objectives“ als Führungstechnik eingeführt wurde, sind Ziele als wichtige Führungsinstrumente aus den Unternehmen nicht mehr weg zu denken. MbO bedeutet Führung mittels Zielvereinbarungen, der Mitarbeiter bekommt definierte Ziele, an denen er sich messen und orientieren kann. Hier handelt es sich aber um individuelle Ziele, welche auf den einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten sind.

Klar ist aber auch, dass alle Stakeholder eines Unternehmens zusätzlich jeweils eigene Ziele haben, die ohne Koordination durch das Management nicht unter einen Hut gebracht werden können und verhindern, dass gemeinsam erfolgreiche Ergebnisse erzielt werden können. Verfolgt jeder sein individuelles Ziel, werden kleine Siege erzielt, nicht aber ein großes Gesamtziel, welches das Unternehmen nach vorne bringt.

Umsetzung in der Praxis: Seifenkisten bauen in fünf verschiedenen Projektphasen

seifenkiste

Das Bauprojekt Seifenkiste eignet sich ebenfalls hervorragend, um das Thema Ziele und Zielerreichung zu festigen. In fünf Projektphasen wird im Team an der in allen Kategorien perfekten Seifenkiste gearbeitet. Als Besonderheit werden zwischen einzelnen Projektphasen sogenannte Rotationen initiiert, bei denen ein Austausch und eine Weitergabe der geleisteten Projektarbeit stattfinden.

Das neu zusammengesetzte Team muss sich auf einander einstellen, zuhören, kommunizieren und Vertrauen aufbauen und für jede der Projektphasen das bestmögliche aus den Teammitgliedern herausholen zu können. Als erstes Ziel ist definiert, das Grundgerüst der Seifenkiste fahrtauglich zusammenzubauen. Anschließend geht es in den Geschicklichkeits Parcour, bei dem es um Schnelligkeit und Präzision geht. Die dritte Phase ist die planerische und gestalterische, die Seifenkiste braucht ein Konzept und ansprechendes Äußeres. Ein stimmiges Konzept muss entwickelt werden, welches in Phase vier dann gemeinsam mit der fertig gestalteten Kiste vorgestellt wird. Die letzte Phase ist das eigentliche Rennen, hier braucht es Mut und aber auch Vertrauen in das was in Phase 1 geleistet wurde.

Die Rolle der Führungskräfte bei der Definition der Ziele

Erfolgreiches Wirtschaften setzt also voraus, dass die Ziele aller Beteiligten in eine gemeinsame Richtung gelenkt werden. Daraus resultiert für Führungskräfte die Aufgabe, Kollegen, Mitarbeiter und externe Partner durch Ziele so zu steuern, dass alle gemeinsam einen Beitrag zum Erreichen des Unternehmenserfolgs leisten.

Führungskräfte müssen also dafür Sorge tragen, dass die Ziele klar definiert sind. Nicht zwingend notwendig ist, dass eine Führungskraft diese Ziele auch selbst ausarbeitet und formuliert, wenn das nötige Know-How dafür fehlt. Wichtig dagegen ist, dass sie den Prozess der Zielfindung, Zielformulierung und Zielerreichung managen und koordinieren.

Welche Ziele gibt es im Unternehmen?
Fragt man in der Unternehmenspraxis nach Zielen, erlebt man in den meisten Unternehmen ein mehr oder weniger großes Desaster. Häufig können Mitarbeiter gar keine Ziele nennen, haben noch nie konkrete Ziele gesetzt bekommen.

Aber warum sind auch solche „ziellosen“ Unternehmen erfolgreich?

Ziellos auf Erfolgskurs?

Erklärbar wird die „ziellos-Praxis“, wenn wir das alltägliche Geschehen in Unternehmen betrachten. Häufig wird hier der Alltag bestimmt durch die Frage: „Was ist zu tun?“ Die Produkte müssen fertig werden, die Behörde fordert einen Bericht, Kunden drohen mit Auftrag oder reklamieren – der Arbeitsalltag, in dem jeder seine mehr oder weniger fest definierten Aufgaben hat.

Die meisten Aufgaben werden von der Linienorganisation des Unternehmens erfüllt, d.h. dass die Beteiligten schon länger in ihren Positionen arbeiten und aus Erfahrung und Routine wissen, was zu tun ist. Die Verteilung der Aufgaben hat sich eingespielt, die Ergebnisse sind mehr oder weniger gut und es muss nicht ständig etwas hinterfragt werden, damit die Abläufe auf einem gewissen Niveau funktionieren. Hier herrscht implizites Wissen vor: Die Beteiligten können mehr als sie erklären können.

An dieser Stelle sind die Führungskräfte gefragt.  Die Aufgabe der Führung besteht in diesem Fall darin, das implizite Wissen in explizite Ziele zu verwandeln. Grundlage hierfür ist die Frage, welche Art von Ziel die höchste Wahrscheinlichkeit auf Erfolg hat.

Ziele haben zunächst die Funktion, ein in der Zukunft erwünschtes Ergebnis in die Gegenwart zu transformieren. Ein Beispiel für ein konkretes Ziel: “ Bis in sechs Wochen wollen wir die Zahl der offenen Aufträge von 200 auf 50 reduziert haben.“ Ein klares und messbares Ziel – ohne Ziele lässt sich Erfolg nur sehr rudimentär messen.

Mit Zielen können Führungskräfte heute vorgeben und steuern, welche Ergebnisse einzelne Mitarbeiter oder Teams in Zukunft erreichen sollen. Eine wichtige Voraussetzung bei jeder Zielsetzung ist, die Vision einer erfolgreichen Zukunft zu entwickeln.

Die Aufgabe von Zielen ist es, eine Orientierung zu vermitteln, was Erfolg für das Unternehmen bedeutet. Daraus ist es dann allen Beteiligten möglich, ihre Aufgaben und Prioritäten abzuleiten und die Handlungen mit Blick auf die Ziele zu synchronisieren.. Selbst wenn die Menschen nicht direkt miteinander kommunizieren ist es bei klar definierten Zielen möglich gemeinsam dran zu arbeiten. In Zeiten der zunehmenden Selbststeuerung von Mitarbeitern kann dieser Punkt gar nicht genug hervorgehoben werden.

Ein weiteres Modul in der Praxis: Filmemacher, ein  Kurzfilm entsteht in Eigenregie

filmemacher

Ein beliebtes Modul im Trainingsbereich ist unser „Filmemacher“ Konzept. In Eigenregie wird im Team ein Kurzfilm konzipiert und gedreht. Das Ziel für jedes Team ist einen kreativen Spot präsentieren zu können. Dies lässt sehr viel Raum für Kreativität, eine Story muss geboren werden und deren Umsetzung diskutiert und geplant. Schließlich muss das Ganze im Film festgehalten werden, geschnitten und präsentiert. Eine Herausforderung die verbindet und Spaß macht.

Vision, Mission und Strategie – was Führungskräfte leisten müssen

Die wichtigste Aufgabe von Führungskräften ist, dem Unternehmen eine Orientierung zu vermitteln, wie es sich als Ganzes erfolgreich am Markt positionieren kann und die unterschiedlichen Bereiche weiterentwickelt werden können.

Hierzu gehört eine Vision, eine Mission und eine Strategie, an der sich alle Führungskräfte, Stakeholder und Mitarbeiter im Unternehmen orientieren können. Mit Hilfe dieser Orientierung können alle Mitarbeiter des Unternehmens auf allen Ebenen ihre Aufgaben priorisieren und konkrete Ziele setzen.

Je klarer diese Punkte  herausgearbeitet und dargestellt werden, desto einfacher ist es für alle Beteiligten am richtigen Strang zu ziehen. Ziele können nicht oft und nicht deutlich genug kommuniziert werden.

Kommunizieren Sie uns ihr Ziel und wir lenken ihr Team in die richtige Richtung und begleiten sie auf Wunsch auch bis ans Ziel. Die Eventagentur die schrittmacher steht für Trainings die begeistern und Sie ans Ziel bringen!

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