Teamarbeit & Teamfähigkeit im Unternehmen fördern und begleiten
Ohne Teamarbeit geht es heute in kaum einem Job
Teamarbeit ist heute aus dem Arbeitsleben kaum mehr wegzudenken. Sucht ein Unternehmen neue Mitarbeiter müssen diese immer teamfähig sein, wobei oftmals die Anforderung besser als sozial verträglich benannt werden könnte.
Auch in Teams die bereits über einen längeren Zeitraum gut und produktiv zusammen arbeiten und bestens aufeinander eingespielt zu sein scheinen, kann es aber immer mal zu Problemen im Miteinander kommen. Das ist menschlich und vollkommen normal. Nur ist es hier wichtig, diese Probleme ernst zu nehmen als Unternehmen und die Hilfestellung zu leisten die das Team an dieser Stelle benötigt.
Häufig sind es immer die selben Probleme, die Auslöser für Disharmonie und Unmut sind. Oft gibt es ein Alpha- Tier, das über alles bestimmen möchte und sämtliche Entscheidungen an sich reißt und durch das extrem dominante Auftreten die anderen Teammitglieder verärgert, oder einschüchtert.
Aber auch ein „Low-Performer“ kann Anlass zur Unruhe geben. Ein Mitarbeiter der viel zu langsam arbeitet, sich ausruht im Schatten des restlichen Teams und immer versucht sich vor der Arbeit zu drücken. Das dritte weit verbreitete Problem der Teamarbeit ist die Grüppchenbildung, ein Team im Team, das dem restlichen Team den Eindruck vermittelt in bestimmten Bereichen außen vor zu sein.
Alles drei sind Probleme die überall auftreten können, wo es menschelt und die vollkommen normal sind. Sie betreffen auf den ersten Blick nur das soziale Miteinander und man könnte als Unternehmer geneigt sein, dies als Zickereien abzutun. Das sollte man aber nicht tun, denn diese Faktoren haben durchaus auch Auswirkungen auf die Arbeit im Team. Daher ist es wichtig, jedes Team im Auge zu behalten, zu beobachten ob hier alle Mitglieder auf Augenhöhe miteinander umgehen und der gewünschte Synergieeffekt erreicht wird. Außer der Position des Teamleiters darf es in einem Team keine Hierarchien geben, entwickelt es sich in eine solche Richtung sollte mit geeigneten Methoden entgegen gelenkt werden. Wir verfügen über einen reichen Methodenschatz in Sachen Teambildung und Teamentwicklung – holen Sie uns ins Boot wir unterstützen diese Prozesse gerne an den notwendigen Stellen. Gerne möchten wir Ihnen aber zusätzlich elementare Tipps mit auf den Weg gehen, wie sich so manches unterbinden lässt, was der Teamarbeit schadet.
Erfolgreiche Teamarbeit – was Sie als Führungskraft tun können
Als Führungskraft leiten und führen Sie eines oder mehrere Teams und es gehört zu Ihren Aufgaben das Team bei der Lösung von möglichen Problemen zu unterstützen und zur Seite zu stehen. Mittel- und langfristig sollte jedoch Ziel sein, das Team in die Lage zu bringen solche Probleme selbst zu erkennen und zu lösen. Es in seinem Zusammenhalt so zu festigen, dass solche Vorkommnisse innerhalb des Teams ohne Hilfe von außen gelöst werden können. Teamcoaching ist extrem wichtig und der Einsatz der Führungskraft an dieser Stelle gefragt, aber dies sollte so praktiziert werden, dass die Mitarbeiter im besten Fall für derartige Querelen gar keinen Support von außen mehr benötigen.
Herausforderung Nummer eins: Alpha-Tier bremsen
Zunächst gilt es das Alpha-Tier in einem Team zu identifizieren, was für Außenstehende nicht immer einfach ist, da vermeintlich ja alle auf der selben Hierarchie Ebene sind. Das heißt zunächst muss man beobachten, wer sich wortgewandt hervortut, länger als andere redet und versucht seine Argumente im Team durchzusetzen. Wer versucht im Team mehr Gewicht als die übrigen Teammitglieder zu erhalten ist relativ eindeutig als Alpha-Tier zu entlarven, das die Teamarbeit behindert.
Doch wie kann man als Führungskraft agieren, wenn das Alpha-Tier eben auch ein High-Performer ist, ein Mitarbeiter den man in diesem Team zwingend braucht?
Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, wenn es um wichtige Entscheidungen geht, die Argumente schriftlich zu fixieren. Die einzelnen Teammitglieder schreiben ihre Argumente auf und der Teamsprecher sammelt diese ein und trägt sie mündlich oder auf dem Flipchart zusammen. Oder aber die Argumente werden in einer Rotation vorgetragen, so dass der erste sein Argument vorträgt und der nächste muss dies aufgreifen und seine Einstellung dazu kommunizieren. Es hilft auch feste Redezeiten zu definieren, an die sich jeder halten muss, damit bremst man das redegeandte Alphatier auch schon gut aus.
Aktivierung eines Low Performers
Unter einem faulen Teammitglied leidet ein Team mindestens genauso. Die Arbeit wird auf die übrigen Schultern verteilt, während der Low Performer Däumchen dreht. Dies sorgt verständlicher Weise für schlechte Stimmung und Missmut. Lässt man dies zu lange durchgehen leidet die Teamfähigkeit massiv und jeder beginnt zunehmend auf sich selbst zuschauen, sich dagegen zu wehren mehr arbeiten zu müssen als andere. Doch auch hier gibt es Lösungen! Zunächst ist es die Aufgabe der Führungskraft, herauszufinden warum sich die Person so verhält. Ist es Unzufriedenheit oder mangelndes KnowHow, Überforderung oder hat es private Gründe. Dann kann man mit einer Schulung, einem Coaching, dem setzen neuer Anreize oder einer anderen geeigneten Maßnahme entgegen steuern. Zusätzlich kann man die Anregung ins Team geben, ob die Absprachen denn klar und unmissverständlich definiert und die Ziele für alle einheitlich kommuniziert sind. Ebenfalls wichtig ist, dass Ziele und Fristen realistisch machbar sind, sonst ist eine gewisse Frustration vorprogrammiert und nicht zu verübeln. Klare Kommunikation muss innerhalb des Teams im Vordergrund stehen, dann lassen sich viele Befindlichkeiten bereits im Keim ersticken.
Die klassische Teamgeist Bremse Grüppchenbildung
Wie überall menschelt es natürlich auch innerhalb eines Teams. Nicht alle sind sich gleich sympatisch, der ein oder andere hat auch privat Kontakt und der Austausch ist ein ganz anderer als im Arbeitsalltag. Dann gibt es vielleicht jemanden den man eher nicht so mag, oder deren Ansichten man seltsam findet. Alles menschlich und vollkommen normal. Aber für eine funktionierende Teamarbeit ist es wichtig, dass der Austausch zwischen allen Beteiligten funktioniert und alle den selben Wissensstand haben. Daten und Fakten, neue Erkenntnisse und gemachte Erfahrungen, egal ob positiv oder negativ müssen allenTeammitgliedern bekannt sein und dürfen nicht nur in Kleingruppen oder unter vier Augen kommuniziert werden.
Hilfreich ist es hier zum Beispiel einen Stammtisch einzurichten, bei dem in gewissen Abständen das ganze Team in lockerer Atmosphäre zusammensitzt. Das soziale Miteinander zu pflegen und zu unterstützen stärkt die Teamfähigkeit merklich. Regelmäßig, mindestens einmal in der Woche sollte es eine Teamsitzung geben, bei der Informationen abgefragt werden und der aktuelle Stand erfasst wird. Die einzelnen Prozessschritte festzuhalten und für alle zugänglich zu machen ist ebenfalls sinnvoll, sei es im Intranet, oder an einem schwarzen Brett. Auf diese Weise haben alle Beteiligten den selben Wissenstand auf den sie aufbauen können. Auch wird durch regelmässigen Austausch vermieden, dass Fehler doppelt gemacht werden.
Zusätzlich zu den alltäglichen Herausforderungen der Teamarbeit ist es hilfreich für Unternehmen in die Teams zu investieren. Zum Beispiel in Form von Teambildungsmaßnahmen, oder wenn ein Team neu zusammengewürfelt wurde im Bereich der Teamentwicklung zu unterstützen mit geeigneten Modulen. Ein Teamevent schweißt zusammen und setzt neue Impulse. In einem anderen Umfeld und mit Aufgaben, die nichts mit der täglichen Arbeit zu tun performen die Mitarbeiter oftmals ganz anders, sehen sich gegenseitig in einem anderen Licht oder entdecken Fähigkeiten, die bisher nicht zum Vorschein kamen. Teamevents die begeistern – dafür stehen die schrittmacher. Lassen Sie sich von unseren individuellen Konzepten begeistern!