Teambildung? Das bringt doch eh nix!
Das Thema Teambildung wird gerne als überstrapaziert wahrgenommen, immer und überall trifft man auf die selben Ansätze und Themen, gerne rollt ein Gesprächspartner mit den Augen, wenn er das Thema Teambildung hört. „Das haben wir schon mal gemacht, aber das hat gar nix gebracht.“ Als logische Konsequenz fragt man sich dann, warum Unternehmen in diesen Bereich immer wieder investieren sollen, und ob das Thema nicht unwichtig, veraltet oder gar überholt ist.
Nein das ist es ganz und gar nicht – das Thema Teambildung sollte in keinem Unternehmen aus den Augen verloren werden. Dass dieser Begriff uns im Arbeitsleben immer wieder begegnet ist nämlich durchaus gerechtfertigt und absolut notwendig. Was die Skepsis häufig unterstreicht ist die Assoziation mit Arbeitszeit die vergeudet wird, um nervige Spielchen unter Anleitung durchzuführen, was am Ende nur bedeutet, dass man mehr arbeiten muss. Das Liegengebliebene muss aufgearbeitet werden und das Teamevent hat gefühlt nicht wirklich etwas gebracht, klar dass dann die Erinnerung an dieses Event nicht gerade die beste ist. Wenn Ihre Mitarbeiter so denken, dann waren es mit Sicherheit die falschen Maßnahmen, die hier ergriffen wurden. Kindergartenspielchen, die ausschließlich als Zeitverschwendung und Pflichtveranstaltung wahrgenommen wurden sind selbstverständlich keine Aktionen, die im Team etwas bewegen und das Unternehmen nach vorne bringen.
Fullservice Teamevents mit einzigartigen Konzepten die begeistern
Bei uns gibt es keine langen Gesichter, sondern begeisterte Wiederholungstäter. Teambildung mit der Eventagentur die schrittmacher bedeutet, dass generell ein individuelles Konzept erstellt wird, das die individuellen Vorgaben berücksichtigt und dadurch wie die Faust aufs Auge zu den Teilnehmern passt. Unser Ziel ist es, Events durchzuführen die bewegen und begeistern und nachhaltig in Erinnerung bleiben- Langeweile und 0815 gibt es bei den schrittmachern nicht.
Mit erlebnisorientierten Veranstaltungen die alle Teilnehmer mitreißen wird der Teamgeist gefördert und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Wir wollen mit unseren Teamevents begeistern, eindrucksvolle Momente schaffen und etwas im Unternehmen bewegen. Nachhaltig, denn die durch ein Teamevent gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden bei einer Feedback Runde in den Arbeitsalltag transferiert, spielerisch erlebte Situationen werden übertragen ins berufliche. Eine solche Maßnahme zur Teambildung ist keineswegs Zeitverschwendung und zahlt sich definitiv aus – also eine Investition von Zeit und Geld die sich lohnt.
Was sind die psychologischen Hintergründe die ein Event für das Team so wertvoll machen?
Kein Team ist wie das andere. Die unterschiedlichsten Persönlichkeiten treffen in den Teams aufeinander, jeder mit anderen Kompetenzen und Fähigkeiten. Daraus resultiert eine ganz unterschiedliche Gruppendynamik, in jedem Team unterschiedlich stark ausgeprägt, und das zusätzlich noch tagesformabhängig. Auch die Branche in der das Unternehmen aktiv ist hat zusätzlich Einfluss auf die Dynamik innerhalb einer Gruppe. Diese Tatsachen machen es nahezu unmöglich allgemein gültige Aussagen zu treffen, die auf jedes Team passen. Dennoch gibt es aber Punkte, die als Basis gegeben sein sollten, damit eine Arbeit im Team überhaupt funktionieren kann.
Die unterschiedlichen Phasen der Teamentwicklung
Bruce Tuchman und seine Phasen der Teamentwicklung sind eine Möglichkeit um herauszufinden, an welchem Punkt der Entwicklung sich ein Team gerade befindet, und wo man am besten ansetzt und es an der richtigen Stelle abzuholen. Die unterschiedlichen Phasen führe ich nur kurz auf, da wir bereits in einem früheren Beitrag ausführlich auf dieses Thema eingegangen sind. Die erste Phase bezeichnet Tuckman als Forming, hier lernen die Teammitglieder sich kennen, Rollen sind noch keine definiert und die Leistungsfähigkeit ist noch sehr eingeschränkt. In dieser ersten Phase ist die Rolle der Führungskraft wichtig, diese muss Sicherheit und Orientierung geben und Anweisungen geben – da man das zu dem Zeitpunkt von dem Team noch nicht erwarten kann.
Die zweite Phase bezeichnet er als Storming, hier werden die Ziele zunehmend klarer, die ersten Rollen werden verteilt und die unterschiedlichen Auffassungen kommuniziert. Die Rolle der Führungskraft besteht zu diesem Zeitpunkt darin, zu Konflikten zu ermutigen und auf die Disziplin und einen guten Umgang zu achten.
In der dritten Phase, dem Norming werden die ersten klaren Strukturen definiert und Vereinbarungen getroffen. Ziele sind gesetzt und es geht nun um deren Umsetzung. Führungskräfte unterstützen in dieser Phase nur noch indem sie Aufgaben übertragen, Teambesprechungen ansetzen und Erfolge sichtbar machen. Im Idealfall ziehen sie sich schon langsam aus dem operativen Geschäft zurück zu diesem Zeitpunkt.
Die letzte Phase nach Tuckman, Performing, ist die Integrationsphase, hier wird die Selbstorganisation in den Vordergrund gestellt. Jetzt arbeitet das Team bereits autonom und Prozesse werden optimiert. Die Führungskraft sollte sich nun anderen Aufgaben widmen können und gespannt sein auf die Ergebnisse, die da entstehen werden.
Grundsätzliche Fehler beim Prozess der Teamentwicklung
Soviel zu den unterschiedlichen Phasen der Teamentwicklung. Laut Lencionis Werk „Die fünf Dysfunktionen eines Teams“ gibt es Fehlfunktionen, unter denen die Teams so sehr leiden, dass dadurch die Teamarbeit im Keim erstickt wird. Mit diesen 5 Punkten erklärt er das Nachlassen des Engagements und der fehlenden Motivation im Team. Die Basis jeglicher Teamarbeit ist in seinen Augen das Vertrauen – stimmt die Basis nicht steht alles andere auf sehr wackeligen Beinen. Aufbauend auf das Vertrauen folgt die Konfliktkultur. Offen zu diskutieren und Meinungen auszutauschen ist elementar und unerlässlich für den dritten Punkt: Verbindlichkeit. Das Team, bzw. jeder Einzelne muss die Verantwortung übernehmen können und wollen für das was erarbeitet wird.
Agieren die Teamplayer unverbindlich und sind nicht bereit die Verantwortung zu übernehmen wird schnell nachlässig gearbeitet und das ein oder andere fällt einfach hinten runter. Jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht, anstatt gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten und an einem Strang zu ziehen, es entsteht als logische Konsequenz ein Desinteresse am Gesamtergebnis. Jeder arbeitet an seinem eigenen kleinen Ziel, nicht als Team, sondern als Einzelkämpfer im Team.
Diese fünf Punkte stellt Lencioni in einer Pyramide dar, die dazu eingesetzt werden kann, gezielt die Ebene herauszuarbeiten auf der die Probleme auftreten, um dann mit den richtigen Maßnahmen an der richtigen Stelle einzugreifen.
Was sind die Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Teamarbeit?
Neben Fehlern die vermieden werden sollten gibt es bestimmte Faktoren, die für erfolgreiche Teamarbeit Voraussetzung sind. Und das unabhängig davon, dass die Teams unterschiedlich sind. Diese Punkte begünstigen die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern und stellen die Teamarbeit dadurch auf eine stabile Basis.
Ein klares Ziel definieren: Je klarer definiert wird, was erreicht werden soll und auf welche Weise, desto besser. Wenn jeder genau weiß, wo die Reise hingehen soll lässt sich am effektivsten arbeiten. Die Motivation diese Ziele zu erreichen ist dann am größten, wenn diese von den Teams selbst definiert wurden.
Die richtige Teamgröße: Ein Team muss groß genug sein, die gestellten Aufgaben bewältigen zu können. Zu groß darf es aber auch nicht sein, da sonst eine Zusammenarbeit immer komplizierter wird. Hier heißt es je nach Aufgabe die ideale Teamgröße zu definieren.
Je unterschiedlicher die Persönlichkeiten, desto besser: in homogenen Teams entsteht zwar wesentlich weniger Reibung, doch auch neue Ideen und kreative Ansätze kommen nicht zu Stande. Funktionierende Teams sollten sowohl Querdenker, als auch Vermittler, Pragmatiker und kreative Köpfe vorzuweisen haben. Hier macht die Mischung den Erfolg.
Kommunikation ist das A und O: eine funktionierende Kommunikation ist unerlässlich. Stimmt die Kommunikation innerhalb eines Teams nicht kann es nicht funktionieren. Das gilt ausnahmslos für jedes Team.
Wertschätzung und Anerkennung: ein wertschätzender Umgang ist notwendig, damit die Teammitglieder sich auf das Wesentliche konzentrieren können, und nicht ihre Energie bereits an dieser Stelle verpufft. Eine Anerkennungskultur fördert zudem die intrinsische Motivation und steigert die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter.
Diese 5 Punkte sollten auf jeden Fall beachtet werden und als Grundvoraussetzung gegeben sein, damit ein Team überhaupt funktionieren kann. Stimmen die Grundvorraussetzungen schon nicht, kann auch die Teambildungsmaßnahme nur schwer greifen und es muss viel weiter vorne angesetzt werden.
Wann ist Teambildung ein voller Erfolg?
Um eine Maßnahme zur Teambildung erfolgreich umsetzen zu können müssen verschiedene Sinne angesprochen werden – im Idealfall findet das Event auf der Sach- und Beziehungsebene statt.
Eine erfolgreich durchgeführte Teambildungs- Maßnahme bringt als Resultat Teams hervor, die sich selbst steuern und führen können, was dem Vorgesetzten eine Menge Zeit und Aufwand erspart. Jeder Einzelne im Team identifiziert sich im Anschluss stärker mit dem Unternehmen und den gesteckten Zielen, und durch den Spaß an der Zusammenarbeit agieren die Mitarbeiter flexibler. Durch das Kennenlernen in für den Arbeitsalltag ungewöhnlichen Situationen sieht man seine Kollegen in einem ganz anderen Licht und lernt bisher unbekannte Seiten und Fähigkeiten kennen. Diese können unter Umständen anschließend gewinnbringend in laufende Projekte eingebunden werden. Verborgene Talente werden geweckt und neue Anreize geschaffen. Die Motivation im Anschluss an ein gelungenes Teamevent ist merklich höher, was dazu führt, dass die Produktivität und die Leistung gesteigert wird. Die Kommunikation und der Informationsfluss innerhalb eines Teams wird ebenfalls angeregt und es werden neue Verbindungen geknüpft. Alles in allem ist also eine gut durchgeführte und zielgerichtete Teambildungsmaßnahme durchaus ein Gewinn für jedes Unternehmen.
Die Eventagentur die schrittmacher ist seit vielen Jahren Spezialist auf diesem Gebiet und kann mit zahlreichen erfolgreich durchgeführten Teamevents aufwarten. Das beste Indiz hierfür sind für uns Unternehmen die seit vielen Jahren immer wieder Teamevents mit uns durchführen.